Was sind die Folgen von Plagiaten? (Aufpassen und vermeiden)

Wenn du die Ideen, Worte oder sogar Konzepte anderer verwendest, ohne sie entsprechend zu würdigen, handelt es sich um ein Plagiat.

Egal, ob du ein paar Sätze aus Wikipedia kopierst oder versuchst, einen ganzen Zeitschriftenartikel als deine eigene Arbeit auszugeben - die Folgen von Plagiaten sind oft weitreichend und ziemlich ernst.

Plagiate, ob absichtlich oder unabsichtlich, können nicht nur deinem Ruf und deiner Karriere schaden, sondern auch das gegenseitige Vertrauen innerhalb der akademischen Einrichtungen untergraben.

Deshalb ist es wichtig, über die Folgen von Plagiaten zu sprechen, insbesondere für Fachkräfte.

Was sind die Folgen von Plagiaten?

Wenn du beim Plagiieren erwischt wirst, ist das mehr als nur ein "akademischer Fauxpas" und kann dich weit mehr als nur deinen beruflichen Ruf kosten.

Leider fangen Plagiate meist schon in der Schulzeit an, und bevor es Plattformen zum Aufspüren von Plagiaten gab, kamen Schüler/innen meist ungeschoren davon.

Im Jahr 2020 ergab eine von McCabe durchgeführte und von der Academic Integrity Organisation veröffentlichte Studie, dass bis zu 60% der Hochschulstudenten geben freiwillig zu, zu schummelneinschließlich Plagiaten.

60% der Hochschulstudenten geben freiwillig zu, zu schummeln

Von diesen 60% gestand mehr als ein Drittel, Abschnitte aus Wikipedia zu kopieren, und 13% gaben zu, hier und da ein paar Sätze ohne Quellenangabe zu kopieren.

Was in den Schulen beginnt, kann dort gestoppt werden.

Wenn du also ein/e Student/in bist, der/die in der Vergangenheit ein bisschen kopiert hat, lohnt es sich vielleicht, einen Blick auf die Konsequenzen von Plagiaten zu werfen, sowohl an der Universität als auch im späteren Leben.

Konsequenzen von Plagiaten im College

Plagiate in der Schule sind nicht nur ein Verstoß gegen die akademische Integrität, sondern können dich auch um deine eigene akademische und intellektuelle Entwicklung betrügen.

Akademische Einrichtungen haben strenge Richtlinien und setzen in der Regel Erkennungsplattformen ein, die schnell und präzise selbst leichte Formen von Plagiaten.

Im Falle einer Verurteilung drohen schlechte Noten, eine Suspendierung oder - im schlimmsten Fall oder bei wiederholten Verstößen - ein Schulverweis.

Es stellt sich heraus, dass Plagiate im College auch zurückkommen und dich heimsuchen später im Leben, wie Harvard-Präsidentin Claudine Gay herausfand.

Bei Gay wurde festgestellt, dass er bis zu 50 Mal in verschiedenen Arbeiten plagiiert hat, die bis zu seiner College-Dissertation in den 90er Jahren zurückreichen.

Als Reaktion auf die Anschuldigungen trat Gay schließlich von seinem Posten in Harvard zurück.

Konsequenzen von Plagiaten am Arbeitsplatz

Am Arbeitsplatz, vor allem in den MINT-Fächern, sind die Folgen von Plagiaten nicht nur ein Klaps auf die Hand und eine lange Standpauke.

Sie können so schwerwiegend sein, dass du sowohl dein Einkommen als auch deinen Ruf verlierst.

Wenn Mitarbeiter/innen Arbeit, Artikel oder sogar Code und Skripte voneinander kopieren, untergräbt das das Vertrauen sowohl der Mitarbeiter/innen als auch des Unternehmens, für das sie arbeiten.

Die Folgen von Plagiaten am Arbeitsplatz können daher oft zu Gerichtsverfahren und sogar zu strafrechtlichen Konsequenzen führen.

Interessanterweise sind es nicht nur Artikel oder Code, die als Plagiat am Arbeitsplatz gelten können.

In einem berüchtigten Fall von Unternehmensplagiaten wurde Microsoft beschuldigt Plagiat des Arial-Satzes aus der Schriftart Helvetica.

Microsoft wurde beschuldigt, den Arial-Schriftsatz von der Helvetica-Schrift zu plagiieren.

Wir überlassen es dir, zu entscheiden, ob Microsoft tatsächlich die Helvetica plagiiert hat oder nicht.

Die Persönliche Konsequenzen von Plagiaten

Wenn du beim Plagiieren erwischt wirst, sei es am Arbeitsplatz oder in der Schule, wie kann sich das auf deine Zukunft auswirken?

Leider wird das Plagiat in akademischen und beruflichen Kreisen so ernst genommen, dass eine Anschuldigung dich wahrscheinlich ein Leben lang verfolgen wird.

Hier sind ein paar Beispiele dafür, wie Plagiate dich persönlich betreffen können:

  • Reputationsschaden: Als Plagiator/in abgestempelt zu werden, kann dein Image irreparabel beschädigen und sowohl deine persönlichen als auch deine beruflichen Beziehungen beeinträchtigen.
  • Opportunitätsverlust: Wenn dein akademisches Zeugnis unehrlich ist, kann das dazu führen, dass dir Stipendien, akademische Auszeichnungen und schließlich auch Jobchancen verwehrt werden.
  • Psychologische Auswirkungen: Die Schuldgefühle und der Stress, ertappt zu werden, können später in deiner beruflichen Laufbahn zu Ängsten und einem Impostersyndrom führen.
  • Ethisches Dilemma: Die Folgen von Plagiaten können über das Berufliche hinausgehen und dazu führen, dass die eigene ethische Integrität und der eigene Platz in akademischen und beruflichen Kreisen in Frage gestellt werden.

Rechtliche und ethische Implikationen

Plagiate sind zwar ein ethisches Problem, können aber auch schnell zu einem rechtlichen Problem werden.

Wenn du das urheberrechtlich geschützte geistige Eigentum von jemandem plagiierst und dich nicht an die Standards für die Namensnennung hältst, kannst du in Teufels Küche kommen.

Unternehmen und Akademiker, die ein hohes Ansehen genießen, können ihre Arbeit als geistiges Eigentum (IP) eintragen lassen.

Ihre Inhalte zu kopieren und sie als deine eigenen zu veröffentlichen, gilt als Urheberrechtsverletzungund du könntest nicht nur persönlich und beruflich in Verlegenheit gebracht werden, sondern auch vor Gericht landen.

Wie man Plagiate vermeidet

Bei so vielen digitalisierten Kopien von Artikeln, Enzyklopädien, Zeitschriften und Codes ist es unvermeidlich, dass du irgendwann ungewollt etwas erstellst, das der Arbeit einer anderen Person ähnelt.

Zu wissen, wie man ein solch peinliches Szenario vermeidet, ist nicht nur in deinem besten Interesse, sondern auch entscheidend für die Wahrung von Integrität und Originalität in jeder Arbeit.

Hier sind einige Strategien, um sicherzustellen, dass deine Arbeit frei von Plagiaten ist, bevor du sie abgibst.

Richtige Zitiertechniken

Wenn du die Arbeit einer anderen Person verwenden musst, reicht in der Regel eine einfache Quellenangabe aus, um nicht des Plagiats beschuldigt zu werden.

Es geht darum, die Informationsquellen und den/die Autor/en richtig zu identifizieren.

Die meisten Arbeitsplätze oder akademischen Einrichtungen haben ihre bevorzugte Methode für das Anbringen von Zitaten, also stelle sicher, dass du die richtige für deine Situation verwendest.

Im Folgenden findest du eine Tabelle mit der Syntax für die gängigsten Zitierweisen:

Tabelle, die die Syntax für die gängigsten Formen von Zitierverfahren beschreibt

Paraphrasieren und zitieren

Paraphrasieren bedeutet, die Worte oder Ideen einer anderen Person in deinen eigenen Worten wiederzugeben.

Es erfordert ein gutes Verständnis für die Bedeutung des Originaltextes, um sicherzustellen, dass deine Version immer noch die ursprüngliche Absicht oder das ursprüngliche Konzept wiedergibt.

Beim Zitieren hingegen wird der Text des Verfassers der Quelle direkt zitiert, wobei Anführungszeichen ("") verwendet werden, um deinen Text klar von der Quelle abzugrenzen.

Beide Techniken sind in der Wissenschaft weit verbreitet und erfordern die korrekte Angabe der Originalquelle, um zu vermeiden, dass sie als plagiiert gekennzeichnet.

Im Folgenden findest du ein Beispiel für Paraphrasierung und Zitat mit der richtigen Zuordnung:

Beispiel für Paraphrasierung und Zitat mit korrekter Quellenangabe

Werkzeuge zur Plagiatserkennung verwenden

Dein Chef oder deine Professoren nutzen wahrscheinlich bereits Plattformen, die Plagiate aufspüren. Bevor du also eine Aufgabe oder ein Projekt abgibst, solltest du Feuer mit Feuer bekämpfen, indem du deine Arbeit ebenfalls durch ein Erkennungsprogramm laufen lässt.

Erkennungstools vergleichen deine Arbeit mit riesigen Datenbanken von Quellmaterial und helfen dabei, unbeabsichtigte Ähnlichkeiten zu erkennen.

So kannst du Formulierungen schnell erkennen und korrigieren und vermeiden, dass du wegen Plagiaten angezeigt wirst.

Hier sind einige beliebte Beispiele für Tools zur Plagiatserkennung:

  • Unauffindbar.ai: Dieses Tool erkennt nicht nur Plagiate, sondern bewertet auch ihr Potenzial, von generativer KI erstellt worden zu sein.

    Das Tool verfügt außerdem über eine Paraphrasierungs- und Humanisierungsfunktion, um falsche Positivmeldungen zu vermeiden, wenn Umgang mit KI-Detektoren.

    Du kannst Undetectable AI ganz einfach mit dem untenstehenden Widget ausprobieren (nur auf Englisch).
Bewertung des #1 AI-Detektors durch Forbes
  • Turnitin: Eine weit verbreitete Plattform in akademischen Einrichtungen, einschließlich der K12 und der Hochschulebene. Sie liefert ausführliche Berichte über mögliche Plagiate.
  • Copyscape: Dieses Tool dient vor allem dazu, online verfügbare Inhalte zu überprüfen, indem das Internet auf doppelte Inhalte gescannt wird.
  • Plagscan: Ein Plagiatserkennungswerkzeug, das ideal für alle ist, die verlangen, dass kein gescanntes Material an Dritte weitergegeben werden darf. Aus diesem Grund wird es häufig von Unternehmen eingesetzt, die Berichte über sensible Inhalte erstellen müssen.
  • Grammarly: Vergleicht deinen Inhalt mit Milliarden anderer Webseiten, um die Originalität zu gewährleisten, und prüft zusätzlich deine Grammatik.

Akademische Integritätsrichtlinien verstehen und befolgen

Die Wahrung der akademischen Integrität hat an den Hochschulen einen hohen Stellenwert.

Die meisten Institutionen haben ziemlich spezifische und gut dokumentierte Standards für Ehrlichkeit und Ethik in Bezug auf das Verhalten in der akademischen Arbeit.

Wenn du dich an einer bestimmten Einrichtung einschreibst, ist es am besten, wenn du dich mit diesen Standards vertraut machst, bevor du mit der Arbeit an einem Projekt beginnst.

Hier sind die am häufigsten angesprochenen Richtlinien zur akademischen Integrität:

  • Plagiat: Die Verwendung von Ideen oder Ausdrücken einer anderen Person ohne korrekte Namensnennung. In den Richtlinien wird in der Regel genau festgelegt, was ein Plagiat ist und welche Zitierweise bevorzugt wird.
  • Betrügen: Eine Richtlinie, die festlegt, welches Verhalten als unehrlich gilt, um sich bei Prüfungen und Aufgaben einen unfairen Vorteil zu verschaffen.
  • Fabrikation: Das Erfinden oder Fälschen von Daten, Forschungsergebnissen und Zitaten.
  • Erleichterung: Mitschülerinnen und Mitschülern zu helfen, akademische Unehrlichkeit zu begehen, einschließlich der hier bereits erwähnten Fälle.
  • Kollusion: Richtlinien, die darauf abzielen, zu unterscheiden, wann eine Zusammenarbeit bei einer akademischen Arbeit stattgefunden hat, obwohl sie eigentlich einzeln erledigt werden sollte.

Akademische Einrichtungen setzen diese Richtlinien in der Regel durch so genannte "Disziplinarausschüsse" durch.

Diese Ausschüsse sind für die Formulierung der Richtlinien und der Konsequenzen bei Nichteinhaltung verantwortlich.

Die meisten Institutionen veranstalten Workshops oder bieten Online-Wissensdatenbanken an, die die einzelnen Richtlinien im Detail behandeln.

Wenn du dich mit diesen Ressourcen beschäftigst, kannst du sicher sein, dass du sie schon im Voraus kennst, was es dir leichter macht, dich während deines Studiums an ethische Praktiken zu halten.

Schlussfolgerung

Plagiate werden in den meisten beruflichen und akademischen Bereichen als ernstes ethisches und moralisches Problem angesehen.

In der heutigen hochdigitalisierten Welt wird ein Plagiat mit ziemlicher Sicherheit aufgedeckt, was langwierige akademische, berufliche und persönliche Konsequenzen nach sich zieht.

Sei dir über diese Konsequenzen im Klaren und denke darüber nach, wenn du das nächste Mal versucht bist, ein paar Zeilen kopierten Quellentextes einzuschmuggeln oder vergisst, deine Zitate zu überprüfen.

Mit Tools wie undetectable.ai, die deine Arbeit auf Plagiate überprüfen und bewerten, ist es jetzt einfacher als je zuvor, ehrliche und originelle Aufgaben und Projekte einzureichen.

Zusätzlich zur Plagiatserkennung verlangen die meisten Institutionen inzwischen eine menschliche Bewertung bei der Abgabe der Arbeit.

Die Ergebnisse von KI-Detektoren sind bekanntermaßen sehr unterschiedlich. Warum also nicht mehrere Erkennungsergebnisse innerhalb einer Plattform überprüfen?

Undetectable.ai kann genau das tun, es kann auch jeden Inhalt vermenschlichen die ein falsches Positiv erzeugt, um sicherzustellen, dass deine Arbeit sowohl frei von Plagiaten als auch von KI-generierten Inhalten ist.

Nicht nachweisbare AI (TM)